Die 32 größten Filmmonster

In einem berühmten Zitat, dessen Quelle heute kaum noch zu finden ist, bemerkte Godzilla-Schöpfer Ishiro Honda einmal: „Monster sind tragische Wesen; sie werden zu groß, zu stark, zu schwer geboren, sie sind nicht freiwillig böse. Das ist ihre Tragödie.“ Seitdem die Menschheit Geschichten erzählen kann, hat es immer Monster gegeben. Aber welche Monster haben sich in der Geschichte der Filme tatsächlich durchgesetzt?

Von der griechischen Mythologie über die abrahamitischen Religionen bis hin zu Comics können Monster alles darstellen, was ein Geschichtenerzähler sich wünscht. Sie können politisch oder persönlich, gruselig oder süß sein. Die einzige allgemeingültige Wahrheit ist, dass Monster etwas darstellen, das wir an der Oberfläche nicht wahrhaben wollen. Ihre Hässlichkeit und Gewalt entlarven eine Abscheulichkeit, die in uns allen lebt.

In der langen Geschichte des Films haben Filmemacher nur allzu gerne Monster in ihre Geschichten eingebaut, seien es Außerirdische aus einer anderen Welt oder einfach Tiere, die aus reinem Instinkt handeln. Um sie zu feiern, hier sind die 32 größten Filmmonster.

32. der Widdermann (Lamm, 2021)

Der Ram Man steht am Ende des Horrorfilms Lamb aufrecht.

(Bildnachweis: A24)

In einer der verblüffendsten Enthüllungen in letzter Minute, die es je in einem Horrorfilm gegeben hat, entlarvt Autor/Regisseur Valdimar JÓhannsson in seinem Volkshorror Lamb aus dem Jahr 2021 das Wesen, das seine menschlichen Figuren verfolgt. Nachdem Bauern auf dem Lande ein bizarres Baby adoptiert haben, das halb Mensch, halb Schaf ist, ziehen sie den Zorn seines biologischen Vaters auf sich, der einfach als „Widdermann“ bekannt ist. Mit dem Gesicht eines Schafbocks, aber dem Körper, dem Intellekt und der territorialen Besitzergreifung eines Mannes – und dem Wissen, wie man mit Schusswaffen umgeht – hat der Ram Man keine erklärbare Herkunftsgeschichte. Wenn es eine gibt, dann ist es keine Geschichte, die man gerne hören möchte. Der Widdermann ist ein wandelndes Symbol für den Zorn der Natur, ein empfindungsfähiger Fehler im großen Plan der Evolution.

31. Gloria (Kolossal, 2017)

Anne Hathaways Figur Gloria ergreift ihren Peiniger in Colossal

(Bildnachweis: NEON)

In dem Drama von Nacho Vigalondo aus dem Jahr 2016 dient der nicht enden wollende Kampf zwischen Kaiju und Mecha als explosive Allegorie für Geschlechterpolitik und männliche Unsicherheiten. In Colossal spielt Anne Hathaway die Rolle der Gloria, einer ziellosen Schriftstellerin, die nach einer Trennung in ihre Heimatstadt in New Hampshire zurückkehrt. Bald erfährt Gloria, dass sie psychisch mit einem riesigen Monster verbunden ist, das Südkorea terrorisiert. Colossal ist zwar letztlich interessanter in seiner Prämisse als in seiner Ausführung, aber Anne Hathway ist zuverlässig einnehmend als eine geplagte Frau, die lernt, das Monster, das in ihr lebt, zu bändigen.

30. der Zyklop (Die 7. Reise des Sindbad, 1958)

Der Zyklop kocht seine Beute in The 7th Voyage of Sinbad

(Bildnachweis: Columbia Pictures)

Eine der kultigsten Kreationen des Animationsfilmers Ray Harryhausen ist der Zyklop aus dem Blockbuster Die 7. Reise des Sindbad von 1958. Der Zyklop, eine technische Errungenschaft der Stop-Motion-Knetanimation, sieht heute noch genauso lebendig und furchterregend aus wie vor so vielen Jahrzehnten. Die spezifische Interpretation der Kreatur aus der griechischen Mythologie mit ihren Ziegenbeinen, ihrer Hörnerkrone und ihrer gigantischen Größe ist grundlegend und beeinflusst Fantasy-Künstler noch heute.

29. der Blob (Der Blob, 1958)

In dem Horrorklassiker The Blob quillt der Blob aus einem Kinosaal heraus

(Bildnachweis: Paramount Pictures)

Das moderne Publikum mag über ein Monster wie The Blob lachen. Es ist leicht, ihm zu entkommen, und wie schwer ist es, es in ein riesiges Glas zu schaufeln? Doch der Schrecken eines alles verschlingenden Alien-Schleims ist weniger die Frage, wie man ihn überleben kann, sondern wofür er steht. Im Originalfilm von 1958 mit Steve McQueen in der Hauptrolle ist der Blob eine Metapher für das methodische Vordringen des Kommunismus in Amerika, während in der Neuverfilmung von 1988 sein Ursprung als Regierungswaffe zeigt, wie Menschen von innen heraus zerstört werden können. Der Blob hat keine Persönlichkeit und ist vielleicht das einfachste Monster, das man überleben kann. Aber das hindert ihn nicht daran, ein effektives Symbol für alles zu sein, was uns Angst macht.

28. das Monster (A Monster Calls, 2016)

Das Monster beschützt einen kleinen Jungen in A Monster Calls

(Bildnachweis: Focus Features)

In J.A. Bayonas Fantasy-Drama A Monster Calls (2016) verkörpert das wunderschön gestaltete „Monster“ mit der eindringlichen Stimme von Liam Neeson die bevorstehende Trauer des Jungen Conor O’Malley (Lewis MacDougall) um seine krebskranke Mutter, gespielt von Felicity Jones. In ihren letzten gemeinsamen Tagen wird Conor zunächst von einer riesigen sprechenden Eibe terrorisiert, doch schon bald schließen sie Freundschaft, während das Monster ihm Märchen über alte Königreiche erzählt, die für seine Zukunft lehrreich sind. Mit seinen großartigen visuellen Effekten und Neesons donnernder Stimme spielt das schlicht „Monster“ betitelte Werk eine entscheidende Rolle in einem Film über die seltsamen Dinge, die wir von unseren Eltern erben und wie wir uns auf ein Leben ohne sie vorbereiten.

27. der Käfer (Men in Black, 1997)

Der außerirdische Käfer schüchtert Agent J in Men In Black ein

(Bildnachweis: Columbia Pictures)

Wenn die Menschheit durch eine nukleare Apokalypse ausgelöscht wird, wird eine Kreatur überleben, nämlich die gemeine Kakerlake. Das macht sie zur idealen Form für „The Bug“, den bösen Außerirdischen in Barry Sonnenfelds erfolgreicher Science-Fiction-Komödie Men in Black von 1997. Basierend auf der Comicserie arbeitet der neue MIB-Agent J (Will Smith) mit dem altgedienten Agenten K (Tommy Lee Jones) zusammen, um ein außerirdisches Insekt daran zu hindern, ein für einen galaktischen Krieg entscheidendes Relikt ausfindig zu machen. Über weite Strecken des Films bewohnt der Außerirdische den Körper eines misshandelnden Bauern, wobei Vincent D’Onofrio eine ekelhafte, wandelnde Leiche spielt. Der Film schaltet einen Gang höher, als der Außerirdische die falsche Haut abstreift und sein wahres Ich als knorriges Käfermonster enthüllt. Mit D’Onofrios chaotischer Darbietung und der unvergesslichen Enthüllung am Ende zementiert „The Bug“ den Ruf von Men in Black als großartiger Genrefilm mit hohem Wiedererkennungswert.

26. die Dunkelheit (Legende, 1985)

Die Dunkelheit lacht in ihrem dunklen Versteck in Legend

(Bildnachweis: Universal Pictures)

Ridley Scotts Fantasy-Epos Legend enthält eine der unvergesslichsten Darstellungen des Bösen in jedem visuellen Medium. Darkness, gespielt von Tim Curry, ist einfach die perfekte Definition des Teufels: riesige schwarze Hörner, ein kantiges Gesicht und ein zerfetzter männlicher Körperbau, der absichtlich an Darstellungen des Satans in der Renaissancekunst erinnert. Ehrlich gesagt ist es kriminell, dass Darkness nur eine Filmfigur ist und nicht der Endboss in einem Dark Souls-Spiel. Legend ist zwar kein religiöser Film, aber Darkness ist mehr oder weniger der Luzifer selbst, komplett mit seinem Ego und seinem dunklen Humor.

25. der Mutantenbär (Annihilation, 2018)

Ein mutierter Bär schüchtert in Annihilation ein

(Bildnachweis: Paramount Pictures)

Seien Sie vorsichtig, wenn Sie eine Stimme um Hilfe schreien hören, denn es könnte sein, dass es nicht die ist, für die Sie sie halten. In Alex Garlands fesselndem Sci-Fi-Horror Annihilation (2018) betritt ein Team von Wissenschaftlern und Soldaten eine Quarantänezone namens „The Shimmer“, in der eine außerirdische Präsenz die darin befindliche Fauna verändert hat. In der Mitte des Films werden die Charaktere, darunter die Hauptdarstellerin Lena (Natalie Portman), mit einem furchterregenden Mutantenbären konfrontiert, der einen freiliegenden Schädel hat und einen Schrei mit der Stimme eines ihrer eigenen Teammitglieder ausstoßen kann. Dies ist eine der erschreckendsten und fesselndsten Begegnungen in diesem Film, ja in der gesamten Science-Fiction- und Horrorwelt.

Weiterlesen  Jake Gyllenhaal und die Road House-Darsteller sprechen über unglaubliche Kämpfe und die Neuinterpretation eines Kultklassikers

24. Ivan Ooze (Mighty Morphin Power Rangers: Der Film, 1995)

Ivan Ooze entfesselt einen Blitz auf Alpha 5 in Mighty Morphin Power Rangers

(Bildnachweis: 20th Century Studios)

Die Power Rangers-Franchise ist bekanntlich eine Adaption einer japanischen Fernsehserie, aber der Film Mighty Morphin Power Rangers: The Movie aus dem Jahr 1995 ging mit einem originellen, in Amerika entstandenen Bösewicht einen eigenen Weg: Ivan Ooze. Der von Paul Freeman gespielte Ivan Ooze ist ein glibberiger, uralter Formwandler mit einem Hang zur Effekthascherei, der von den Erzfeinden der Power Rangers wiedererweckt wird. Ivan Ooze ist eine Mischung aus anderen Filmmonstern von einst – von The Blob bis Dracula – und überzeugt durch seinen scharfen Verstand und seine Weigerung, sich von Teenagern in Ninja-Kostümen aufhalten zu lassen. Ein großes Lob an Paul Freeman für eine Leistung, die so viel mehr wert ist als die krude CGI.

23. Candyman (Candyman, 1992)

Tony Todd schimmert in seinem Pelzmantel in Candyman

(Bildnachweis: TriStar Pictures)

Candyman entstammt zwar der Fantasie des englischen Autors Clive Barker, aber dieser schwelende Killer, gespielt von Tony Todd, ist ein typisch amerikanisches Monster, das aus dem unverzeihlichen Sklavenhandel des Landes entstanden ist. Der „Candyman“, ein Geist der Rassenvorurteile, war ein Maler und Sohn eines afroamerikanischen Sklaven, der, nachdem er sich in eine weiße Frau verliebt hatte, von einem Lynchmob getötet wurde, der ihn in Honig erstickte, um Bienenstiche anzulocken. Im heutigen Chicago kann der Candyman auf magische Weise beschworen werden, ähnlich wie in Bloody Mary. Im Gegensatz zu anderen Slashern im Kino ist Tony Todds Candyman ein umwerfender und stilvoller Teufel. Sein langer Pelzmantel und seine Lederschuhe verleihen ihm einen Hauch von Klasse, wenn er aus der Dunkelheit auftaucht.

22. die Medusa (Kampf der Titanen, 1981)

Medusa bereitet ihren Bogen in ihrem Versteck im Fluss Styx in Clash of the Titans vor

(Bildnachweis: United Artists)

Das Fantasy-Epos Clash of the Titans von 1981 ist sozusagen das letzte Rodeo für Ray Harryhausen und enthält einige der unvergesslichsten Monster, die je auf die Leinwand gebracht wurden. An der Spitze von ihnen steht die furchterregende Gorgone Medusa. Getreu ihrer Überlieferung in der griechischen Mythologie ist Medusa ein schlangenähnliches weibliches Monster, dessen Blick Zuschauer in Stein verwandeln kann. In der Darstellung von Harryhausen ist Medusa ein bezauberndes Ungeheuer, dessen unheimliche Bewegungen und finstere Züge ein eindrucksvolles Bild schaffen, das sich in die Erinnerung einbrennt. Während der heldenhafte Perseus (gespielt von Harry Hamlin) sie enthauptet, um ihre verfluchten Augen als seine eigene Waffe zu benutzen, ist seine spannende Begegnung mit Medusa in ihrem Versteck am Fluss Styx ebenso fesselnd wie aufregend.

21. der Babadook (Der Babadook, 2014)

Der Babadook erschreckt eine Mutter in ihrem Schlafzimmer in The Babadook

(Bildnachweis: IFC)

In Jennifer Kents modernem, klassischem australischen Horrorfilm Der Babadook kämpft eine alleinerziehende Mutter und ein Witwer darum, ihren kleinen Sohn alleine großzuziehen, während ein seltsames Monster sie überall verfolgt. Der Babadook selbst ist ein unerklärliches Wesen der Finsternis, das mit seinem gedrungenen Körper, seinen schlanken Gliedmaßen und seinem Zylinder das Gefühl eines unheiligen Bösewichts aus dem Märchenbuch erweckt und für die legitimen, haarsträubenden Schrecken des Films sorgt. Als Metapher für alles verzehrende Trauer ist der Babadook das seltene Filmmonster, dessen Opfer nicht lernen, wie sie es besiegen können, sondern einfach lernen, mit ihm zu leben.

20. Bruce der Hai (Der weiße Hai, 1975)

Der Hai versucht in Der weiße Hai, einen Fischer zu fressen

(Bildnachweis: Universal Pictures)

Eines der bedrohlichsten Filmmonster aller Zeiten verdankt seine ewige Mystik einer gewissen Ironie. Während der Produktion von Steven Spielbergs Sommerepos Der weiße Hai aus dem Jahr 1975, in dem ein menschenfressender Weißer Hai Strandbesucher in Neuengland tötet, versagte die Hairequisite (die nach Spielbergs Anwalt den Spitznamen „Bruce“ erhielt) ständig. Um die Funktionsstörung zu umgehen, entschied sich Spielberg, den Hai auf dem Bildschirm so minimalistisch wie möglich darzustellen. Das Ergebnis ist eine Atmosphäre des unausweichlichen Schreckens, die Jaws ausmacht, eine Vorahnung von Tod und Zerstörung, die immer unter der Oberfläche lauert. Zusammen mit der einfachen Tatsache, dass der Hai in Jaws nur eine wilde Kreatur ist, die sich um ihr Geschäft kümmert, zeigt Spielbergs Meisterwerk, dass der Mensch der Grausamkeit der Natur immer unterliegt.

19. pazuzu (Der Exorzist, 1973)

Pazuzu übernimmt die Kontrolle über Reagan in ihrem Zimmer in Der Exorzist

(Bildnachweis: Warner Bros. Pictures)

Wenige Dinge sind so beängstigend wie der Verfall der Jugend. In William Friedkins ewig geliebtem Horrorfilm Der Exorzist, der auf dem Roman von William Peter Blatty basiert, wird die 12-jährige Regan (Linda Blair) von Pazuzu, einer mesopotamischen Gottheit, besessen. Während Pazuzu selbst nur für einen kurzen Moment zu sehen ist (die Schauspielerin Eileen Dietz trägt ein auffallend blasses, weißes Make-up), ergreift Pazuzu von Regans Körper Besitz und verwüstet sie mit Narben, Flecken und Gerüchen. Pazuzus unverwechselbare Stimme ist eine Kombination aus der von Blair und den anderen Schauspielern Ron Faber und Mercedes McCambridge. Sie verstärkt das Gefühl, dass Regan einer Unterwelt erlegen ist, die die Wissenschaft nicht erklären kann. Ein übersehener Aspekt von Pazuzu ist, wie witzig er sein kann. Er ist ein totaler Troll, der flucht wie ein betrunkener Seemann und Priester mit Sarkasmus verhöhnt. „Was für ein schöner Tag für einen Exorzismus“, in der Tat.

18. rot (Wir, 2019)

Red hält eine goldene Schere in Us

(Bildnachweis: Universal Pictures)

In Jordan Peele’s zweitem Horrorfilm belebt der Autor/Regisseur unsere Angst vor Doppelgängern als böses Omen mit einer meisterhaften Lupita Nyong’o in der Doppelrolle als „letztes Mädchen“ und Monster des Films. In Us lebt eine Population von Doppelgängern, die „Tethered“ genannt werden, weit unter der Erde, in Erwartung des Tages, an dem sie an die Oberfläche kommen. Die Anführerin der Tethered ist Red, ein Double für eine Frau namens „Addy“, die im Gegensatz zu den anderen Tethered sprechen kann (wenn auch mit großen Schwierigkeiten). Nyong’o verdient sich in ihrer Rolle als Red einen Platz im Kanon der großen Filmmonster aller Zeiten. Ihre markanten weißen Augen und ihre kehlige Stimme sind der Inbegriff des Unheimlichen Tals. Ohne zu viel zu verraten, sagen wir einfach, dass Addys Treffen mit Red eine ganz andere Bedeutung bekommt, wenn Sie am Ende feststellen, dass dieser Einbruch in ein Haus nicht das ist, was es zu sein scheint.

17. Jason Voorhees (Freitag der 13. Teil 2, 1981)

Jason Voorhees steht aufrecht in Freitag der 13. Teil III

(Bildnachweis: Paramount Pictures)

Jason Voorhees ist einer der bedeutendsten Slasher der Geschichte. Seine gewaltige Körpergröße steht im Gegensatz zu seiner fast kindlichen Persönlichkeit und Neugierde. Jasons Mutter, ein missgebildetes Kind, das aufgrund der Verantwortungslosigkeit hormoneller Betreuer ertrunken ist, dient im ersten Teil der Franchise als Hauptbösewicht, während Jason selbst in der Fortsetzung in den Vordergrund rückt. Jason Voorhees war nicht der erste Slasher in den Filmen und ist vielleicht ein wenig zu sehr an einen anderen maskierten Killer, Michael Myers, angelehnt. Aber Jasons bedauerliche Hintergrundgeschichte, seine übermenschlichen Fähigkeiten und seine ikonische alte Eishockeymaske haben ihn zu einem der vielseitigsten Killer gemacht.

16. Gozer der Gozar, die Terrorhunde und der Marshmallow-Mann (Ghostbusters, 1984)

Gozer der Gozerianer bedroht die Geisterjäger vor seinem Anwesen in Ghostbusters

(Bildnachweis: Columbia Pictures)

In dem Science-Fiction-Komödienklassiker Ghostbusters von Autor und Hauptdarsteller Dan Aykroyd und Regisseur Ivan Reitman entfesseln antike sumerische (nicht babylonische) Götter Geister in New York City und überlassen es den Ghostbusters, die Stadt aufzuräumen. Der Bösewicht, der dahinter steckt, ist Gozer, gespielt von Model Slavitza Jovan und gesprochen von Paddi Edwards. Das Monster, an das sich die meisten erinnern, ist der riesige Stay Puft Marshmallow Man, das Maskottchen des Imbisses, das sich in einen Riesen der Zerstörung verwandelt hat. Zusammen mit Gozers Lovecraft-ähnlicher Präsenz und den wirklich beeindruckenden Stop-Motion-Monstern „Terror Dog“, die direkt aus einem mittelalterlichen Gemälde springen, machen sie Ghostbusters nicht nur zu einer großartigen Komödie, sondern auch zu einem großartigen Monsterfilm.

Weiterlesen  Der Trailer zu Beetlejuice 2 ließ mich mit dem Wunsch zurück, Adam und Barbara wären in der Fortsetzung dabei

15. der tanzende Clown Pennywise (IT, 2017)

Pennywise erscheint vor einem alten Haus mit einem roten Luftballon in IT

(Bildnachweis: Warner Bros. Pictures)

Es ist ein uraltes, formwandelndes Wesen, das die unglücklichen Bewohner von Derry, Maine, heimsucht. Es – das oft die Gestalt des tanzenden Clowns Pennywise annimmt – ist eine erschreckende Metapher für kollektive Traumata und die Gefahren, Geheimnisse zu bewahren, selbst vor uns selbst. Ursprünglich von Tim Curry in einer TV-Miniserie aus dem Jahr 1990 gespielt, erweckte der Schauspieler Bill SkarsgÅrd in der epischen Verfilmung von Andy Muschietti aus dem Jahr 2017 einen unvergesslich barocken und unheimlichen Pennywise zum Leben, der mit seinem schwarzen Humor nur sich selbst zu unterhalten scheint und dessen Tanz sich wie Teil eines uralten Rituals anfühlt. Lustige Tatsache: Als Stephen King den Originalroman schrieb, schrieb er Pennywise zunächst als Troll, basierend auf dem Kindermärchen „Three Billy Goats Gruff“. Eine Ahnung sagte ihm, dass er Pennywise in einen Clown umschreiben sollte, da er glaubte, dass diese für mehr Kinder erschreckend seien. Man fragt sich, was genau King ins Ohr geflüstert hat, um Pennywise überhaupt zum Leben zu erwecken.

14. der Amphibienmann (The Shape of Water, 2017)

Der Amphibienmann wird in The Shape of Water in einer Anlage mit Eiern gefüttert

(Bildnachweis: Fox Searchlight Pictures)

Der Horrorfilm Creature From the Black Lagoon aus dem Jahr 1954 ist eines der letzten Hurrahs für die Universal Monsters, denn er war der letzte Film des Franchises, bevor er jahrzehntelang in den Ruhestand ging. Er endete mit einem der denkwürdigsten Wesen überhaupt: dem halb menschlichen, halb fischigen Monster Gill-man (gespielt von Ricou Browning und Ben Chapman), das Wissenschaftler terrorisiert und die schöne Julie Adams am Amazonas begehrt. Jahre später sah ein junger Guillermo del Toro den Film und erkannte darin etwas, was niemand sonst sah: Eine Romanze. Im Jahr 2017 führte del Toro Regie bei seinem mit dem Oscar ausgezeichneten Film The Shape of Water, im Wesentlichen eine Fanfiction-Nacherzählung, in der das Monster und das schöne Mädchen keine Angst voreinander haben, sondern sich tatsächlich ineinander verlieben. Mit Doug Jones in seiner bisher männlichsten Rolle wird ein Ungeheuer zu einer unwahrscheinlichen Figur der Zärtlichkeit und Erotik, eine Veranschaulichung der Liebe als nährende Kraft, die wir nicht ganz verstehen, aber mit Leidenschaft umarmen.

13: T-1000 (Terminator 2: Judgement Day, 1991)

Der T-1000 steht in Terminator 2: Judgment Day in einer knallroten Fabrik aus Feuer

(Bildnachweis: TriStar Pictures)

In James Camerons Film, der bewies, dass Fortsetzungen größer und besser sein sollten als das Original, spielt Arnold Schwarzenegger einen umprogrammierten T-800, der den jungen John Connor (Edward Furlong) und seine Mutter Sarah (Linda Hamilton) vor dem fortschrittlichen T-1000, gespielt von Robert Patrick, beschützt. Als Tötungsmaschine auf Flüssigkeitsbasis ist der T-1000 nicht nur ein wirklich cooler Bösewicht, sondern auch ein atemberaubendes Wunderwerk der visuellen Effektkunst. Zu sehen, wie sich der T-1000 1991 bewegte und Arnold Schwarzenegger zur Strecke brachte, war die Krönung der digitalen Filmkunst.

12. Sadako (Ring, 1998) und Samara (The Ring, 2002)

Samara krabbelt in The Ring aus ihrem Fernseher

(Bildnachweis: DreamWorks Pictures)

Egal, auf welcher Seite des Pazifischen Ozeans Sie sie finden, Sie wollen sie niemals sehen. Sadako, der rachsüchtige Geist eines jungen Mädchens, der mit Hilfe von verfluchten Videokassetten eine Kette von Opfern erzeugt, stammt aus der Horrorbuchreihe von Koji Suzuki. Sie wurde zuerst von der japanischen Schauspielerin Rie Ino in dem Film Ring von 1998 gespielt. Später wurde sie von anderen Schauspielerinnen gespielt, bevor die Geschichte nach Hollywood kam, mit Daveigh Chase als ihrem amerikanischen Gegenstück Samara in Gore Verbinskis Remake The Ring von 2002. Als Gespenst, das die visuellen Medien des späten 20. Jahrhunderts verkörpert, sorgt Sadako/Samara mit ihren einzigartigen Kräften – sie kehrt eine Woche, nachdem Sie ihr verfluchtes Band gesehen haben, zurück – für Paranoia und Spannung, da die Uhr über ihren Opfern tickt. Dieses gruselige Mädchen, das mit durchnässtem schwarzem Haar aus einem Brunnen kriecht, beweist, dass man die seltsamen Dinge, die man sieht, nicht unterschätzen sollte, denn sie könnten zurückkommen und einen töten.

11. Jean Jacket (Nö, 2022)

Jean Jacket erhebt sich über eine Wüste in Nope

(Bildnachweis: Universal Pictures)

In Jordan Peeles atemberaubendem Sci-Fi-Horror Nope nimmt ein riesiger Außerirdischer mit dem Spitznamen „Jean Jacket“ zunächst die Tarnverkleidung einer Wolke an, bevor er seine endgültige Form annimmt, eine wogende, ballonartige Monstrosität, die an die Engel Gottes erinnert, wie sie im Buch Ezechiel beschrieben werden. Als verschlingendes Wesen, das sich von organischer Materie ernährt, ist Jean Jacket am furchterregendsten, wenn Jordan Peele das Publikum in sein Verdauungssystem mitnimmt, um Zeuge der hysterischen letzten Schreie der Menschen zu werden, die langsam verzehrt werden. In den meisten Monsterfilmen sind die Opfer, die gefressen werden, normalerweise sicher tot, bevor sie verschluckt werden. (Siehe: Jurassic Park.) Aber in Nope haben die Opfer Zeit, um zu begreifen, was passiert, und sind machtlos, es aufzuhalten. Es ist wirklich beängstigend, an sein bevorstehendes Ableben zu denken, wenn ein schneller, gnädiger Tod unmöglich ist.

10. der Alien Xenomorph (Alien, 1979)

Der Xenomorph brüllt in der Dunkelheit in Alien

(Bildnachweis: 20th Century Studios)

In Ridley Scotts bahnbrechendem Sci-Fi-Horrorfilm Alien wird dem Publikum eine furchterregende, auf Säure basierende außerirdische Spezies vorgestellt, die als Xenomorphs bekannt ist. Bevor der Film eine ganze Reihe von Fortsetzungen nach sich zog, konzentriert sich Scotts erster Teil auf einen einzigen Xenomorph, der die Besatzung des Handelsschiffs Nostromo verwüstet. Inspiriert von der transgressiven Arbeit des Künstlers H.R. Geiger, erlaubt es das Verhalten und die körperlichen Merkmale des Xenomorphs – ganz zu schweigen von den taktilen Details wie Blut, Schuppen, Silberzähnen und Gewebe – dem Film, größere Themen in Bezug auf das Geschlecht zu behandeln, insbesondere die Gewalt der Empfängnis und der Schwangerschaft. Der Alien Xenomorph selbst ist ein furchteinflößender Anblick und eine perfekte Illustration der chaotischen, neutralen Schurkerei.

9. der Wolfsmensch (Der Wolfsmensch, 1941)

Der Wolfsmensch schleicht nachts durch einen Wald in The Wolf Man

(Bildnachweis: Universal Studios)

Es gibt zahllose Werwölfe in der Filmgeschichte, aber alle heulen zu Ehren von Lon Chaney in Der Wolfsmensch. Der Wolfsmensch, eine der wichtigsten Figuren in den Universal Monsters, bleibt wohl der definitive Werwolf im Kino, auch wenn seine Nachfolger in ihren Interpretationen animalischer sind. Die sehr primitiven Spezialeffekte des Goldenen Zeitalters des Hollywood-Films können die überlebende Atmosphäre, die Chaneys Wolfsmensch umgibt, einfach nicht zerstören, dessen Jagd nach lebendem Fleisch unter dem mondbeschienenen Himmel ein Bild ist, das bis heute Bestand hat.

8. der Predator (Predator, 1987)

Der Außerirdische Predator steht in Predator in einem verrauchten Dschungel

(Bildnachweis: 20th Century Studios)

Es ist die perfekte Tötungsmaschine, ein Außerirdischer, der zum Spaß jagt und tötet. Natürlich ist nur Arnold Schwarzenegger stark genug, um gegen ihn zu kämpfen. In John McTiernans Action-Klassiker führt Schwarzenegger ein militärisches Elite-Rettungsteam in Südamerika an, das tief im Dschungel auf eine außerirdische Präsenz trifft. Ursprünglich als rattenähnliche Kreatur geplant, wurde der Predator während der Produktion stark verändert und zu dem käferähnlichen Jäger mit Reißzähnen und Dreadlocks umgestaltet, den wir heute kennen. Das Bemerkenswerteste am Predator ist, dass er im Gegensatz zu den meisten anderen Filmmonstern hochintelligent ist, da er einer unbekannten Spezies mit unbekannter Technologie angehört. Trotz der vielen Fortsetzungen wissen wir immer noch wenig über sie – nur, dass sie bluten können, damit Sie sie töten können.

Weiterlesen  Die 32 größten Schauspieler der 70er Jahre

7: Freddy Krueger (Ein Albtraum in der Elmstraße, 1984)

Freddy Krueger verhöhnt in A Nightmare on Elm Street ein Teenager-Mädchen in ihrer Nachbarschaft

(Bildnachweis: New Line Cinema)

Ein Konkurrent von Jason Voorhees und Michael Myers ist der böse Traumstalker Freddy Krueger, der von Robert Englund souverän gespielt wird und dessen Entstehungsgeschichte kaum zu beschreiben ist. Im ersten Film, der von Wes Craven geschrieben und inszeniert wurde, wird Freddy Krueger als Kinderschänder eingeführt, der nach seinem Tod die Macht erlangt, die Jugendlichen der Elm Street in ihren Träumen zu töten. Freddy ist ein denkwürdiges Monster, das auf ein traumatisches Ereignis in Cravens Kindheit zurückgeht. Außerdem erfuhr Craven von kambodschanischen Flüchtlingen, die im Schlaf starben. Freddy ist zwar ein echter Bastard, aber man kann nicht anders, als ihn fast zu lieben, wenn er Witze reißt, bevor er Teenager auf unvergessliche Weise tötet. Die Tatsache, dass Freddy in Cravens letzter Fortsetzung New Nightmare, in der er in die reale Welt ausbricht, seine ursprüngliche Dunkelheit wiedererlangt, macht ihn noch geheimnisvoller.

6. der blasse Mann (Pans Labyrinth, 2006)

Der bleiche Mann erwacht in seinem Versteck in Pans Labyrinth

(Bildnachweis: Warner Bros. Pictures)

Eine Synthese aus Guillermo del Toros Vorstellungskraft und Doug Jones, der die gruseligste Rolle seiner Karriere verkörpert, ist „Der bleiche Mann“, eine physische Darstellung von del Toros Verurteilung einer gierigen Elite. In diesem düsteren Märchen, das im franquistischen Spanien spielt, taucht ein junges Mädchen namens Ofelia (Ivana Baquero) in eine geheime Welt voller Magie und Monster ein, darunter auch eine Begegnung mit dem unheimlichen „Pale Man“. Ein schlanker Ghul, dessen Augen in seinen Händen liegen. del Toros Metapher ist die der institutionellen Gier. Der Egoismus der Menschen kommt von allem, was sie sehen und anfassen können. Sie beherrschen den Reichtum für sich selbst und verbieten allen anderen, ihn zu genießen; sie lassen ihn lieber unberührt, als ihn mit denen zu teilen, die sich am meisten danach sehnen.

5. könig Ghidorah (Ghidorah, das dreiköpfige Monster, 1964)

Ghidorah kämpft gegen Godzilla in seinem Debütfilm Ghidorah, the Three-Headed Monster

(Bildnachweis: Toho)

Godzillas ewiger Rivale ist und war schon immer Ghidorah, eine drachenähnliche Kreatur, die von der Gottheit Orochi in der japanischen Folklore und der lernäischen Hydra in der griechischen Mythologie inspiriert wurde. Ghidorah ist ein dreiköpfiger Drache mit großen Flügeln und ohne Arme. Er ist ein Außerirdischer, der regelmäßig gegen Godzilla antritt. Er hat seinen ersten Auftritt im Film Ghidorah, das dreiköpfige Monster aus dem Jahr 1964, einem Ableger der Godzilla-Serie von Toho, in dem der König der Monster erscheint, um Ghidorahs Versuche, die Erde zu zerstören, zu vereiteln. Seit diesem Film haben Godzilla und Ghidora viele Jahre in einem erbitterten Konflikt verbracht, wobei Ghidorah immer dann das pure Böse verkörpert, wenn Godzilla in der Handlung eine heldenhaftere Rolle einnimmt. Seine bedrohlichen Drachenköpfe und sein kreischendes Gebrüll sind das Gegenstück zu Godzilla. Damit ist Ghidorah der einzige in Godzillas Schurkengalerie, der sich wie eine legitime Bedrohung anfühlt.

4. dracula (Dracula, 1931 und Horror of Dracula, 1958)

Dracula grüßt Renfield in dem Filmklassiker Dracula

(Bildnachweis: Universal Pictures)

Graf Dracula, der aus Bram Stokers unsterblichem Roman von 1897 stammt, ist einfach eines der kultigsten Monster der Filmgeschichte. Gespielt von unzähligen Schauspielern, aber am besten in Erinnerung geblieben durch Bela Lugosi (in Dracula von 1931) und Christopher Lee (in Der Schrecken des Dracula von 1958), hat der überragende Vampir in der gesamten Popkultur die Phantasie von Geschichtenerzählern seit Generationen beflügelt, denn er ist ein Avatar der Aristokratie, der die Unterschicht mit Blut aussaugt. Sexy und unheimlich, ist Dracula das einzige Monster, das Ihnen nicht nur den Atem, sondern auch das Leben rauben kann.

3 Das Monster (Frankenstein, 1931) und die Braut (Bride of Frankenstein, 1935)

Frankensteins Monster grüßt die Braut in Frankensteins Braut

(Bildnachweis: Universal Pictures)

Egal, auf welcher Seite Sie in der nicht enden wollenden Debatte um Frankensteins Namen landen, es lässt sich nicht leugnen, dass ein mächtiger, halbtoter Humanoid, der aus den Überresten verschiedener Menschen besteht, eines der beständigsten Monster aller Zeiten ist. Als Metapher für die Gefahren einer unkontrollierten Wissenschaft ist Frankenstein (oder besser gesagt Frankensteins Monster) vor allem durch die Darstellung von Boris Karloff in dem Film Frankenstein von 1931 in Erinnerung geblieben. Einige Jahre später wurde die Geschichte in der Fortsetzung Bride of Frankenstein fortgesetzt, in der sowohl Dr. Frankenstein (Colin Clive) als auch seine Schöpfung versuchen, eine geeignete Partnerin zu erschaffen, aus der die Braut (Elsa Lanchester) hervorgeht. Die Tragödie in beiden Filmen besteht darin, dass Frankensteins Monster furchtbar missverstanden wird. Es ist ein Individuum, das zu Sanftmut fähig ist, aber aufgrund seiner unmoralischen Herkunft sofort auf Hass und Feindseligkeit stößt. Dass die einzige Person, die ihn lieben könnte, die Braut, sich sofort vor ihm fürchtet und mit ihm stirbt („Wir gehören tot!“), gehört zu den bewegendsten Tragödien in Monsterfilmen.

2. der Graf Orlok (Nosferatu, 1922)

Graf Orlak spaziert auf einem Schiff in Nosferatu

(Bildnachweis: Film Arts Guild)

Graf Orlok, der oft fälschlicherweise als Nosferatu bezeichnet wird, ist eine abgewandelte Version von Graf Dracula, die vielleicht sogar noch gruseliger ist als das Original. Der von Max Schreck gespielte Graf Orlok in F. W. Muranaus deutschsprachigem Meisterwerk ist ein Vampir, der mit seinen animalischen Zügen, die an Ratten, Fledermäuse und Kobolde erinnern, unser Verständnis für die natürliche Welt durchbricht. Während Dracula in der Öffentlichkeit als gutaussehender Bösewicht bekannt ist, steht Nosferatu im Schatten wie ein kränklicher entfernter Cousin, der nicht einmal Ihr Blut trinken muss, um Sie zu erschrecken.

1. Godzilla (Gojira, 1954)

Godzilla stapft in Gojira nach Tokio

(Bildnachweis: Toho)

Godzilla erhebt sich aus den Ozeanen, um die Menschheit für ihr unverzeihliches Atomwaffenarsenal zu bestrafen. Er ist eine einzigartige japanische Ikone, deren Brüllen und Stampfen das Publikum weltweit erschüttert. Der „König der Monster“ hat diesen Titel nicht leicht erlangt, aber er ist wohlverdient. Seit seinem ersten Auftritt in Ishiro Hondas Film Gojira aus dem Jahr 1954 hat Godzilla eine der kommerziell erfolgreichsten und florierendsten Monsterfilm-Franchises der Welt hervorgebracht, in deren Kanon weitere denkwürdige Bestien wie Mothra, Rodan, Gigan und King Kong auftauchen. Trotz seiner düsteren Erinnerung an die atomare Dezimierung des Landes hat Japan diese radioaktive Echse als Botschafter der Popkultur in sein Herz geschlossen. Godzilla war ein Bösewicht und ein Held, manchmal sogar alles gleichzeitig. Gegrüßt sei der König der Ungeheuer. Möge er immer die Oberhand behalten.