Final Fantasy 7 Rebirth hat während des PlayStation State of Play im September 2023 eine ganz schöne Show hingelegt. Wenn ich nicht gerade meinen Bildschirm anbrüllte, weil Cloud auf einem Segway herumfuhr (was zweifellos das Highlight der gesamten Präsentation war), bewunderte ich all die Auftritte der Charaktere – hallo, Vincent Valentine -, die Minispiele und die gezeigten Orte. Allein dieser Trailer macht deutlich, dass Rebirth in mehr als einer Hinsicht größer ist als Final Fantasy 7 Remake. Im Anschluss an das Event versprach Regisseur Naoki Hamaguchi in einem Posting, dass wir „fast 100 Stunden Abenteuer“ erwarten können. Das ist ein absolut gewaltiges Angebot für den zweiten Teil des Abenteuers von Cloud und Co.
Aber genau das ist der springende Punkt. Es mag zwar eine Fortsetzung des glänzenden Remakes von 2020 sein, aber je mehr ich von Rebirth sehe und höre, desto mehr wird mir klar, dass es wirklich ein ganz eigenes Biest sein wird – aufbauend auf dem, was vorher war, und gleichzeitig erweitert um Unmengen von Nebeninhalten, neue Funktionen im Kampf und mehr Schauplätze, die es zu erkunden gilt, wenn wir über Midgar hinausgehen. Das Spiel wird auf zwei Discs erscheinen und ist für Februar 2024 angekündigt. Der neueste Trailer bestätigt, was das Team von Square Enix bereits angekündigt hat. Wie Hamaguchi in einem offiziellen PlayStation Blog bekräftigte: „Das Final Fantasy VII Remake Projekt wird eine Trilogie sein und jeder Teil wird ein eigenständiges Spiel sein.“
Die Erweiterung von Clouds Horizont
(Bildnachweis: Square Enix)Nostalgie-Trip
(Bildnachweis: Square Enix)
Die aufregendsten Präsentationen von Nintendo und Sony waren Ideen aus dem letzten Jahrhundert
Selbst jetzt erscheint es mir noch ziemlich wild, dass Final Fantasy 7 eine ausgedehnte Trilogie werden soll. Sicher, das Original von 1997 hatte einen beeindruckenden Umfang – vor allem für die damalige Zeit – und es gibt immer noch eine Menge zu entdecken. Aber wenn jeder Teil als „eigenständiges Spiel“ präsentiert wird, dann frage ich mich, wie die Geschichte im nächsten Teil weitergehen und enden wird. Darüber kann ich nicht mit Sicherheit spekulieren, aber bei dem, was Rebirth zu versprechen scheint, kann ich erkennen, dass das Team bestrebt ist, ein herzhaftes Erlebnis zu liefern, das auf seinen eigenen zwei Beinen steht. Der nächste Teil von Clouds Abenteuer war von vornherein größer angelegt. Das Original hat es geschafft, uns nach dem ersten Teil des Spiels die Welt zu eröffnen, und zwar mit einer Weltkarte, die mein kleines Gehirn in jungen Jahren umgehauen hat.
Als Final Fantasy 7 Remake zu Ende ging, wurde uns versprochen, dass wir auf der Suche nach Sephiroth in die weite Welt hinausgehen würden. Wie die letzten Trailer in diesem Jahr gezeigt haben, werden wir uns in offenere Umgebungen begeben und langjährige Fans können erwarten, dass sie einige geliebte Orte aus dem Spiel von 1997 besuchen werden, wie z.B. die goldene Untertasse. Aber es ist offensichtlich, dass die Erkundung in Rebirth eine große Rolle spielen wird, um das Gefühl der Größe, das im Original vermittelt wurde, wieder einzufangen und zu modernisieren.
Im Trailer sehen wir, wie Cloud verschiedene Schauplätze durchquert, darunter eine Stelle, an der er auf dem Rücken eines Chocobos eine steinige Felswand hinaufklettert… Und wer könnte den Segway vergessen? (Ich werde es nie vergessen). Es scheint, als ginge es nicht nur um die Orte, die wir erkunden können, sondern auch darum, wie wir sie erkunden können. Hamaguchi erklärte im PlayStation Blog, dass das Team „die riesige Weltkarte von Final Fantasy 7 nachbilden und dabei auch Orte wie Städte und Dungeons einbeziehen“ wollte.
Hamaguchi fügt hinzu: „Um dies zu erreichen, haben wir uns tief in das Gefühl der verschiedenen Regionen hineinversetzt und dies in der Grafik widergespiegelt, indem wir Gebiete geschaffen haben, die sehr unterschiedlich aussehen und sich auch so anfühlen. Darüber hinaus haben wir für jede Region eigene Chocobos entworfen, die über bestimmte Fähigkeiten verfügen (z.B. Berg-Chocobos, die steile Klippen erklimmen können und Himmels-Chocobos, die fliegen können), so dass die Spieler ihre Chocobos einsetzen müssen, um jedes Gebiet vollständig zu erkunden.“
(Bildnachweis: Square Enix)
Ob Sie nun Klippen hinaufklettern, durch die Luft fliegen oder auf einem Segway dahingleiten (das könnte ein Minispiel sein, aber ich hoffe wirklich, dass ich es oft benutzen kann), Final Fantasy 7 Rebirth klingt schon jetzt so, als ob es die Maßstäbe in Bezug auf die Möglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen, und die Möglichkeiten, die wir haben werden, nach oben setzt. Aber das beginnt und endet nicht nur mit der Erkundung und einer erweiterten Welt. Ich bin schon ganz gespannt darauf, wie das Remake einen der denkwürdigsten Schauplätze aus dem Original aufgreift: die goldene Untertasse, und das liegt vor allem an den Minispielen, die dort zu finden sind.
Nachdem ich gelesen habe, was Hamaguchi über die vielen Minispiele in Rebirth zu sagen hatte (die uns von Clouds Blödsinn ablenken sollen), kann ich nur sagen, dass er mir aus der Seele spricht:
„Ich denke, dass viele Fans die Anzahl und Vielfalt der Minispiele als eine der Attraktionen des ursprünglichen Final Fantasy 7 bezeichnen, aber für Final Fantasy 7 Rebirth haben wir uns ins Zeug gelegt und eine riesige Anzahl von Minispielen entwickelt, die sogar das Original übertrifft!“ erklärt Hamaguchi in seinem Blog. „Viele dieser Minispiele können in der Hauptgeschichte erlebt werden, aber wir haben auch viele einzigartige Spiele und Herausforderungen, die als Teil der Nebengeschichten auftauchen, die Sie bei der Erkundung der Weltkarte finden können. Es könnte durchaus sein, dass es Spieler gibt, die von all den lustigen Minispielen so gefesselt sind, dass sie in der Hauptgeschichte nicht vorankommen…“
Wenn die Minispiele erfolgreich sind, werde ich sicher einer dieser Spieler sein. Der neueste Trailer hat so viel zu bieten, dass man sich darauf freuen kann – von der Einführung von Charakteren wie Cait Sith und Vincent Valentine bis hin zu den Kämpfen, die mit neuen Fähigkeiten, Materia, Beschwörungen und vielem mehr ausgestattet wurden. Aber immer wieder wurde mir klar, dass dies ein neuer Anfang für Final Fantasy 7 ist, ein Anfang, der es größer werden lässt und uns mehr Zeit mit den liebenswerten Charakteren bietet. Es gibt noch so viele Fragen zur Geschichte und zum Ausgang der Geschichte, und wer weiß, wie das alles bei der Veröffentlichung im nächsten Jahr aussehen wird, aber es sieht so aus, als stünde uns in Final Fantasy 7 Rebirth ein großes Abenteuer bevor.
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