Harold Halibuts wunderschöne handgefertigte Stop-Motion-Welt ist das Warten absolut wert

Vor einigen Jahren hatte ich die Gelegenheit, eine kurze Demo von Harold Halibut zu spielen, einem Spiel, von dem ich vorher noch nichts gehört hatte. Es war eine einmalige Gelegenheit im Rahmen des Tribeca Games Festival und war daher sofort und offensichtlich fehlerhaft, noch bevor sich die verschiedenen Bugs früher Versionen einschlichen. Und doch haben mich die Stop-Motion-Ästhetik, die physischen Kulissen und der trockene Humor des Spiels von Anfang an so gefesselt, wie es nur wenige Spiele je getan haben. Und jetzt, da ich endlich eine Version von Harold Halibut gespielt habe, die so kurz vor der Veröffentlichung auf meinem eigenen Computer steht, kann ich wohl mit Fug und Recht behaupten, dass sich meine frühere Verliebtheit zu einer wohlverdienten Liebe entwickelt hat.

Meine einzige Einschränkung ist, dass ich Harold Halibut natürlich liebe. Ich persönlich fühle mich eher zu übermäßig ehrgeizigen Werken hingezogen, die vielleicht hier und da stolpern, als zu technisch perfekten, denen eine gewisse Leidenschaft fehlt. Ich ziehe es jedes Mal vor, etwas zu wagen, und der Entwickler Slow Bros. hat mehr als ein Jahrzehnt damit verbracht, ein Abenteuerspiel mit physischen Modellen und Kulissen zu entwickeln, unabhängig davon, wie man über das Endergebnis denkt.

Harold Halibut ist im Grunde genommen ein Abenteuerspiel. Es ist nicht ganz Point-and-Click, da man im 3D-Raum herumlaufen kann, aber es geht funktionell darum, mit Leuten zu reden, Rätsel/Probleme zu lösen und eine Liste verschiedener alltäglicher Aufgaben abzuhaken, die vom Füttern von Fischen bis zur Reparatur eines 3D-Druckers reichen, der scheinbar nicht einmal kaputt ist – der Typ wollte nur, dass man einen Schock bekommt, wenn man einen funkensprühenden Draht im Inneren berührt.

Los geht’s

Harold Heilbutt

(Bildnachweis: Slow Bros.)INDIE SPOTLIGHT

Schnuffelchen: Die Melodie des Mumintals

(Bildnachweis: Raw Fury)

Sie lieben Indie-Spiele? In unserer wöchentlichen Indie Spotlight-Kolumne finden Sie großartige, weniger bekannte Spiele, die Sie sofort spielen können.

Was die Interaktion zwischen den Scans der physischen Modelle angeht, so funktioniert das Ganze besser, als man erwarten würde, auch wenn es gelegentlich zu deutlichen Problemen kommt. Harolds Füße berühren die Treppe zum Beispiel nicht ganz richtig, wenn er sie hinaufsteigt, und eine Toilettentür, die hin- und herschwingen kann, ist eine nette kleine Spielerei, bis die Spieler darauf steigen und sich schnell hin- und herbewegen, so dass sie wild im Badezimmer herumschwirrt, bevor sie wieder in ihre ursprüngliche Position zurückschnappt.

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Vor einigen Jahren hatte ich die Gelegenheit, eine kurze Demo von Harold Halibut zu spielen, einem Spiel, von dem ich vorher noch nichts gehört hatte. Es war eine einmalige Gelegenheit im Rahmen des Tribeca Games Festival und war daher sofort und offensichtlich fehlerhaft, noch bevor sich die verschiedenen Bugs früher Versionen einschlichen. Und doch haben mich die Stop-Motion-Ästhetik, die physischen Kulissen und der trockene Humor des Spiels von Anfang an so gefesselt, wie es nur wenige Spiele je getan haben. Und jetzt, da ich endlich eine Version von Harold Halibut gespielt habe, die so kurz vor der Veröffentlichung auf meinem eigenen Computer steht, kann ich wohl mit Fug und Recht behaupten, dass sich meine frühere Verliebtheit zu einer wohlverdienten Liebe entwickelt hat.

Meine einzige Einschränkung ist, dass ich Harold Halibut natürlich liebe. Ich persönlich fühle mich eher zu übermäßig ehrgeizigen Werken hingezogen, die vielleicht hier und da stolpern, als zu technisch perfekten, denen eine gewisse Leidenschaft fehlt. Ich ziehe es jedes Mal vor, etwas zu wagen, und der Entwickler Slow Bros. hat mehr als ein Jahrzehnt damit verbracht, ein Abenteuerspiel mit physischen Modellen und Kulissen zu entwickeln, unabhängig davon, wie man über das Endergebnis denkt.

Harold Heilbutt

Harold Halibut ist im Grunde genommen ein Abenteuerspiel. Es ist nicht ganz Point-and-Click, da man im 3D-Raum herumlaufen kann, aber es geht funktionell darum, mit Leuten zu reden, Rätsel/Probleme zu lösen und eine Liste verschiedener alltäglicher Aufgaben abzuhaken, die vom Füttern von Fischen bis zur Reparatur eines 3D-Druckers reichen, der scheinbar nicht einmal kaputt ist – der Typ wollte nur, dass man einen Schock bekommt, wenn man einen funkensprühenden Draht im Inneren berührt.

Los geht’s

(Bildnachweis: Slow Bros.)INDIE SPOTLIGHT

(Bildnachweis: Raw Fury)

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Was die Interaktion zwischen den Scans der physischen Modelle angeht, so funktioniert das Ganze besser, als man erwarten würde, auch wenn es gelegentlich zu deutlichen Problemen kommt. Harolds Füße berühren die Treppe zum Beispiel nicht ganz richtig, wenn er sie hinaufsteigt, und eine Toilettentür, die hin- und herschwingen kann, ist eine nette kleine Spielerei, bis die Spieler darauf steigen und sich schnell hin- und herbewegen, so dass sie wild im Badezimmer herumschwirrt, bevor sie wieder in ihre ursprüngliche Position zurückschnappt.

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Harold Halibut hat etwas Körperliches und Taktiles an sich, das man gar nicht hoch genug einschätzen kann. Das ist natürlich einer der wichtigsten Aspekte des Spiels und von Anfang an klar, aber selbst dann ist es eine andere Sache, die man tatsächlich erlebt. Jede Kleinigkeit hat eine Textur, und alle Modelle haben Nähte und so weiter. Der Schauplatz ist fantastisch und skurril, aber es fühlt sich nie so an, als wäre Harold Halibut alles andere als realistisch.

Wenn man sich eine Szene ansieht, hat man das Gefühl, dass die Animatoren gerade außerhalb der Aufnahme sind und darauf warten, einen neuen Mund einzusetzen, um einen weiteren Teil einer Sekunde des Dialogs einzufangen. Das stimmt zwar nicht ganz, aber dieses Gefühl wird immer wieder hervorgerufen, was an und für sich schon eine Leistung ist. Es geht zwar nicht um Fotorealismus, aber das Blut, der Schweiß und die Tränen, die hinter den Bemühungen stehen, Harold und seine Welt wirklich zu machen, zahlen sich immer wieder aus. Nicht umsonst gibt es eine spezielle Taste zum Heranzoomen, mit der man auch die kleinsten Details erfassen kann.